Hans Jörg Rüegsegger (HJR) in den Nationalrat

Sehr geehrte Damen und Herren

Als einsatzfreudiger Präsident des Berner Bauernverbands und bewährter Grossrat will sich HJR 
auch im nationalen Parlament für das Gemeinwohl einsetzen, so wie er ist - geerdet und visionär
Die Stärkung der nachhaltig produzierenden Landwirtschaft, die Entwicklung des ländlichen Raums sowie die Förderung günstiger Rahmenbedingungen für die einheimischen KMU-Betriebe – das sind seine grossen Anliegen, dafür setzt er sich ein.

HJR hat nebst seiner landwirtschaftlichen Tätigkeit auch konkrete praktische Erfahrung in der Führung von gewerblichen KMU-Betrieben. Vehement setzt er sich für die gute Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaftsbetrieben und den vor- und nachgelagerten KMU-Unternehmen ein.

                                                                       Das Untertützungskomitee HJR

 

 


 

 

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Meine Schwerpunkte für die Land- und Ernährungswirtschaft

Als Präsident des Berner Bauern Verband und als Unternehmer, setze ich mich für eine echte Nachhaltigkeit in der Land- und Ernährungswirtschaft ein.

Wertschöpfung/Ökonomie

Die Landwirtschaft muss Wege finden, ihre Leistungen am Markt entsprechend in Wert setzen zu können. Dabei ist nicht im Vordergrund ob die Betriebe gross oder klein sind, sondern es stellt sich die Frage was standortgerecht produziert werden- und mit der entsprechenden Wertschöpfung vermarktet werden kann.

Umwelt/Ökologie

Die Thematik Umwelt und Ökologie drängen seit längerem in den Fokus der Gesellschaft. Hier ist die Landwirtschaft gefordert Antworten zu geben und zugleich bietet sich hier aufgrund der erbrachten Leistungen ein Potential. Es gilt aufzuzeigen was wir leisten und wo wir bereits aktiv sind.

Zusammenhalt/Soziales

Dieser Bestandteil der Nachhaltigkeit wird oft ausgeblendet. Ist im sozialen Bereich auf dem Landwirtschaftsbetrieb jedoch die Situation unbefriedigend, so führt dies schnell zu tiefgreifenden- und folglich auch betrieblichen Problemen. Hohe Arbeitsbelastungen verursacht durch Betriebswachstum oder zunehmende Nebenerwerbskombinationen sind grosse Herausforderungen.

 

Mein Engagement für den Berner Wald

Burglind, Sturmholz, Borkenkäfer, übervolle Holzlager, tiefe Preise, Strukturprobleme und knappe Verarbeitungskapazitäten.
Es fällt schwer in diesem Kontext an eine gute Zukunft für unsere Waldwirtschaft zu glauben. Aber in Zeiten der Klimadebatte und dem Ruf nach mehr Nachhaltigkeit ist die einheimische Waldwirtschaft ein wichtiger Teil der Lösung.

Die Schweiz ist arm an Rohstoffen. Bestenfalls Kies oder Wasser haben wir in grossen Mengen. Oder dann geistige Rohstoffe in Form von vielen gut studierten Menschen, die in Hightech-Branchen oder Verwaltungsbüros tätig sind. Dass jedoch Holz als Rohstoff der in der Schweiz dank guter Bewirtschaftung und Planung seit Generationen in grosser Menge verfügbar ist, wird selten genannt. Warum eigentlich? Holz aus einheimischem Wald bietet doch so viele Vorteile und beantwortet den Ruf nach mehr Nachhaltigkeit exemplarisch.

  • Wald als Lunge der Welt
  • Wald als gigantischer Wasserspeicher
  • Holz als Baustoff
  • Holz als Energielieferant

 

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Raumplanung und Boden

Entwicklung soll im Kanton Bern weiterhin möglich sein. Stillstand ist Rückschritt.
Das Richtige am richtigen Ort tun. Dafür setze ich mich stark mit meinem breitem Fachwissen ein.

Kulturland erhalten

Der Erhalt der Produktionsgrundlage Boden ist für die Landwirtschaft von zentraler Bedeutung. Es gilt darum mit vereinten Kräften die Siedlungsentwicklung nach innen zu beschleunigen. Aber auch für die Attraktivität des Kantons Bern als Wohn- und Arbeitsort ist es von zentraler Bedeutung, den Anteil offener Flächen und die Fruchtfolgeflächen langfristig zu sichern. Die entsprechenden Instrumente auf Stufe Richtplan und Baugesetz sind entsprechend zu gestalten.

Bodenaufwertungen

Die gemäss Baugesetz vorgesehene Verwertungspflicht für verwertbare Böden ist nun endlich um zu setzen. Aushub soll für Bodenaufwertungen verwendet werden, um so degenerierte oder Flächen mit natürlich tieferer Qualität nachhaltig zu aufzuwerten. In der Region für die Region.

Freiraum wo möglich- schützen nur wo zwingend nötig

In den Planungsinstrumenten des Kanton Bern, der Regionalkonferenzen und der Gemeinden ist das Prinzip Freiraum wo möglich - schützen nur wo zwingend nötig - konsequent um zu setzen. Die Planungshoheit der Gemeinden spielt hier eine wichtige Rolle, um die Prozesse effizient zu halten und zugleich Praxisnahe Entscheide zu ermöglichen.

 

Klima und Umwelt

Als Präsident des Berner Bauern Verband und Teil der Wirtschaftsverbände des Kantons Bern, spreche ich über diese Themen. Was wir bereits alles umsetzen und machen auf und in den Betrieben. Ein Positionspapier vom Berner Bauern Verband wird im August den Medien vorgestellt.

Jeder von uns hat mind. ein Bespiel, wie und wo er sich für die Umwelt, die Biodiversität und Artenvielfalt einsetzt. U.a. produzieren wir auch O2, saubere Luft, die jeder von uns fürs Atmen braucht. Das wollen wir vermehrt gemeinsam kommunizieren und den Konsumenten/Kunden mit auf den Weg geben. Die Land- und Ernährungswirtschaft als Teil der Lösung, dafür setze ich mich ein.

 

Sport und Bewegung

Sport ist Lebensschule. Als J&S Trainer Eishockey habe ich 1:1 miterlebt, was es heisst Jugendliche in ihrem Hobby zu begleiten und anzulernen. Unglaublich wichtig, dass sich schon Kinder, Jugendliche und auch ältere Menschen genügend bewegen. Ob in einem Verein oder in der Freizeit in der Natur, Musik oder Sport bildet uns alle weiter. Bewegung macht uns nicht nur körperlich fit, sondern hält auch den Geist wach und kreativ. Ehrenamtlichkeit und Vereinsleben – eine wertvolle Grundlage für unsere Gesellschaft und das Zusammenleben.

Dafür setzte ich mich vielseitig und fundiert ein.

 

Vernünftige Lösungen für die Entwicklung des ländlichen Raums

Basis

Der ländliche Raum ist von grosser Bedeutung für den Kanton Bern, es gilt diesen mit vernünftigen Lösungen zu stärken. Zentrales Element ist – neben der übrigen regionalen Wirtschaft – die Landwirtschaft, die mit ihren vor- und nachgelagerten Branchen sowohl für die regionale Wertschöpfung- aber auch als Arbeitgeber zentral ist. Wirtschaftlich und sozial gesunde, zeitgemässe Familienbetriebe sind wichtig für die Entwicklung des für den ländlichen Raums

Die landwirtschaftlichen Betriebe sind seit geraumer Zeit stark unter Druck. Besonders zu schaffen macht vielen, dass die notwendige Wertschöpfung nicht mehr über ihre Produkte erwirtschaftet werden kann und die daraus resultierende zunehmende Abhängigkeit von Direktzahlungen. Dies ist eigentlich paradox in einer Zeit in der Nachhaltigkeit in aller Munde ist und von den Detailhändlern eifrig vermarket wird. Denn wer erbringt eigentlich die Leistungen die als nachhaltig vermarket werden? Wer sorgt für die Tiere und sichert deren Wohlbefinden? Wer investiert in entsprechende Ställe? Wer bewirtschaftet das Land so, dass es attraktiv bleibt als Naherholungsgebiet und trotzdem produktiv ist? Wer sucht nach Lösungen für Herausforderungen wie die Sicherung von sauberem Wasser und die sich verändernden Konsumbedürfnisse der Schweizerinnen und Schweizer? Es sind, oft im Zusammenwirken mit weiteren KMU, die Bauernfamilien, im ländlichen Raum die unermüdlich ihre Leistungen erbringen aber dafür stetig weniger Anteil am Konsumentenfranken erhalten. So geht das nicht weiter. Hier brauchen wir Lösungen. IP Suisse oder die Knospe zeigen, dass es möglich ist. Daran müssen und wollen wir arbeiten.

Nachhaltige Wertschöpfung bedeutet kurze, regionale Wertschöpfungsketten dort wo produziert wird und nicht lange Logistikwege zu wenigen zentralen, industriellen Verarbeitungsinfrastrukturen. So bleiben in den Regionen Arbeitsplätze erhalten oder werden sogar geschaffen und die Wertschöpfung bleibt dort wo die Mehrwerte erarbeitet werden.

Aktuelle, zentrale Themen im ländlichen Raum:

  • Wertschöpfung und Arbeitsplätze
  • Lehrstellen für unsere Kinder und Grosskinder
  • Wertschöpfungsketten erhalten dank guter Infrastruktur
  • Raumplanung: Wachstum weiterhin ermöglichen
  • Versorgung mit Service Public: ÖV, Post, Breitband-Internet
  • Kulturelles Angebot: Kulturförderung nicht nur in urbanen Zentren
  • Investitionen und Infrastruktur der öffentlichen Hand

 

Positionspapier als PDF: Hier klicken

 

 

Kontakt:

Hans Jörg Rüegsegger  -  Gurnigelstrasse 41  -  3132 Riggisberg  -  Telefon: 079 393 87 50  -  Email: hj(ät)hjruegsegger.ch